Свет (Licht)
HDV stereo 14min25, Calabria 2017
"Am Ende war das Licht. Und
am Anfang war das Licht. Und zwischen Ende und Anfang war irgendetwas Anderes“,
mit diesen Worten beginnt Свет (Licht). In diesem Film versucht die
Protagonistin immer wieder neu zu erzählen, was eigentlich dazwischen war. Sie
erzählt eine Geschichte aus ihrer Kindheit - von ihrer ersten Begegnung mit Tod
und Gewalt. Die Bildreihe ist wie eine Reihe von performativen und
mythologischen Szenen aufgebaut, die die Komplexität von "Ein Mensch zu
sein und ein Mensch unter Menschen zu sein" wiedergibt.
Прикосновение (Berührung)
HDV stereo und Super8 Film, 11 min., Marseille 2011-2012
Der Film ist eine poetische Erzählung
über das Fremdsein einer jungen Frau.
Зеркало (Spiegel)
Super-8-Film,
4min30, Berlin 2010
Ein junges Mädchen ist allein zu Hause. Im
Schlafzimmer ihrer Eltern baut sie vor einem großen Spiegel aus einem Stuhl
einen Thron. Sie zieht sich die Kleider ihrer Mutter an, schmückt sich und
verwandelt das Zimmer. Sobald
das Mädchen mit ihrem Ergebnis zufrieden ist, besteigt es den Thron und liest
sich selbst vor dem Spiegel aus einem Buch vor.
Die Handlungen des Mädchens werden von der Stimme der Künstlerin begleitet, die ein
Gedicht von Anna Achmatowa über eine Trennung rezitiert. Der Kurzfilm zeigt das
Erinnerungsbild an ein Ritual, in dem das Mädchen die emotionelle Welt einer
erwachsenen Frau zu betreten versucht. Es ist zudem eine Fragestellung einer erwachsenen
Frau nach den tieferen Hintergründen dieser feierlichen, stillen Initiation.
Weiter als alle ähnlichen Orte (gemeinsam mit Elma Riza)
DV Video und Photograpie digital, 5min37, Berlin 2008
Was heißt es ein Zuhause zu haben? Und was bedeutet es, kein Zuhause zu haben? Wo liegt der Unterschied zwischen dem Reisen und dem Aufbrechen für immer? Was sucht man, wenn man wegfährt? Was findet man, wenn es keinen Weg zurück gibt? „Weiter als alle ähnlichen Orte“
ist ein Gedankenfluss – ein Dialog zwischen Ich und Ich. Das Video gibt keine Antworten, sondern gibt auf poetische und bildnerische Weise verschiedene Ansichten wieder.
Jener Tag, jener Abend, jene Nacht ... dieser Morgen
Photoprojektion begleitet von einem Off-Text , 2min37, Berlin 2007
Durch 3 Medien - Bild, Text und Stimme – wird
der Betrachter in eine Zwischenwelt zwischen Realität und Fiktion
hineingezogen.